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Basierend auf Cuneo RC, Salomon F und PH Sönksen. "The syndrome of growth
hormone deficiency in adults". In Anders Juul
und Jens O.L. Jorgensen, eds.
"Growth Hormone in Adults: Physiological and clinical aspects". New York:
Presse der Universität Cambridge 1996; 145-167.
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Faktoren die WH beeinflussen
Übergewicht reduziert die rhythmische Absonderung von
WH. Es verursacht außerdem einen beschleunigten Abbau der WH in unserem
Körper. Auf der anderen Seite kann ein intensives Trainingsprogramm die
Quantität und Anzahl der Absonderung von WH begünstigen. Die Betonung
liegt hierbei auf "intensiv";
gelegentliches, gemütliches Joggen um den Block ist dabei
sicherlich nicht gemeint.
Fasten steigert sowohl die rhythmische Frequenz als
auch die abgesonderte Anzahl von WH. Die Nahrungsaufnahme unterdrückt dies
durch die Stimulierung von Insulin, welches dem WH widerspricht.
Langfristig gesehen kann eine dürftige Ernährung sowohl die Absonderung
von WH als auch von IGF-1 beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung wird
überschüssiges Insulin verhindern und die WH begünstigen. In Kapitel 6
werden wir eingehender auf die richtige Ernährung und sportliche Bewegung
eingehen, die die optimale Freisetzung von WH unterstützen können.
Testosteron, Östrogen und andere Hormone steigern die
Absonderung von WH. Der synergistische Effekt von einer umfangreichen
Hormonergänzung mit unterschiedlichen Hormonen kann nicht genug betont
werden. Ergebnisse können erzielt werden, wenn man die richtigen Hormone
in der richtigen Form zuführt. In Kapitel 7 beschreiben wir die Rolle, die
unterschiedliche Hormone in Bezug auf WH spielen können.
Die Aminosäuren L-Arginin und Ornithin können in hohen
Dosierungen eingenommen die Freisetzung von WH bewirken. Gewisse
Medikamente können ferner die Absonderung von WH begünstigen, wie etwa
L-Dopa und Clonidine. In den Kapiteln 3 und 4 werden sie genauer in die
Komplexität und Funktion von der Ausscheidung von WH eingeführt.
Die Leber synthetisiert insulin-like growth factors (IGF-1
und 2) als ein Antwortverhalten auf die Freisetzung von WH.
Die Beziehung zwischen GH und IGF-1 ist sehr komplex. Die Bindung von
Proteinen an die WH Rezeptoren sind ausschlaggebend für die Wirkung der WH
auf den Körper. Afrikanische Pygmäen sind ein lebendiges Beispiel für die
Wichtigkeit von WH Rezeptoren. Man sollte annehmen, wenn man Pygmäen WH
verabreicht, dass sie zu wachsen beginnen. Aber Pygmäen haben ausreichende
Mengen an WH, es mangelt ihnen an Rezeptoren in ihren Zellen. Später
werden sie lernen, wie sie die Formation und Sensitivierung von WH und
IGF-1 optimieren können, um die WH Therapie effektiver zu gestalten.
Behandlung in der Anfangsphase
Von 1958 bis zu dem Zeitpunkt als WH synthetisiert
wurde, musste es sorgsam von menschlichen Leichen extrahiert werden und in
den menschlichen Körper injiziert werden. Hitze konnte diese kostbare
Substanz zerstören, so dass in der anfänglichen Phase das Erhitzen zum
Absterben sämtlicher Verunreinigungen nicht angewendet werden konnte.
Aufgrund dieses Umstandes waren einige der ersten Anwendungsreihen mit dem
"Rinderseuche BSE"
verunreinigt, der aus den Toten extrahiert wurde. Die Kreuzfeld-Jakob
Krankheit, wie diese auch bezeichnet wird, ist eine zerstörerische
Gehirnkrankheit für die es keine Heilung gibt. Diese Krankheit gehört zu
einer Familie von Erkrankungen, die Schafe, Kühe und Menschen befällt. Das
proteinöse, infektiöse Partikel (Prion), das die Krankheit auslöst ist
weder eine Virusfunktion noch bakterieller Natur. Dieses Prion war der
Grund, weshalb die ursprüngliche Version des ersten WH von den
Gesundheitsbehörden nicht akzeptiert wurde.
Synthetische WH werden entdeckt
Während der frühen 80iger Jahre ereigneten sich zwei
Phänomene, die letzten Endes zu synthetischen WH führten; es musste also
nicht mehr aus Leichen extrahiert werden. Unter den Yuppies schlug diese
Bombe gewaltig ein und das DNA Klonen wurde entdeckt. Klonen erlaubte den
Wissenschaftlern zum ersten Mal, die individuellen Sequenzen von DNA
auszusuchen, die für die Proteinbildung und Verwertung notwendig sind. Die
Entdeckung des Klonens hat eine wissenschaftliche Revolution ausgelöst,
die noch immer in Kinderschuhen steckt. "Rekombinantes DNA"
Technologie ermöglicht das Zerstückeln von DNA in kleine Teile mit einer
molekulären Schere und das Platzieren in eine Bakterie. Diese Bakterie
schüttet dann kleine
Xerox Kopien dieser Stücke aus. Durch die Verstärkung von DNA auf diese
Art und Weise wird es möglich, jene individuellen Sequenzen zu studieren
und analysieren. Auf diese Weise wurde die DNA Kodierung gefunden, die für
das WH verantwortlich ist. Das erste daraus resultierende Produkt, das
kommerziell angeboten wurde war Insulin. Das zweite war WH. Beide wurden
von der gleichen Firma, Genentech, synthetisiert.
Die Ausbreitung des Klonens für menschliche WH nahm
schnell zu, aufgrund eines Gesetzes, das 1983 in Kraft trat. Es handelte
sich hierbei um "The Orphan Drug
Act". Dieses Gesetz verschaffte Anreize für die
Pharmazieunternehmen, um Medikamente zu entwickeln, die für Menschen mit
seltenen Krankheiten vorgesehen sind. Viele dieser Menschen fielen durch
eine Masche im System, weil Pharmainstitute nicht rechtfertigen konnten,
weshalb so viel Geld verschwendet wird für einen viel zu kleinen Markt.
Das Gesetz versprach, dass es die Pharmaindustrie mit hohen Zuschüssen
ausstatten würde, wenn eine Firma ein Medikament entwickelt, das unter
200.000 Menschen betrifft. Des weiteren sicherte es ein 7 jähriges Monopol
auf dem Markt zu.
Genentech vergeudete keine Sekunde und schrieb sich für
den "Orphan" Status zur Herstellung von WH ein. Der "Orphan"
Markt bestand aus 7000 defizitären Kindern. Diese Kinder sind extrem
kleinwüchsig, eine Krankheit die Mediziner als "hypohysärer
Kleinwuchs" bezeichnet wird. 1985 wurde Protropin von der
Gesundheitsbehörde (FDA) zur Behandlung von hypophysärem Kleinwuchs freigegeben. Anfängliche
Verkaufszahlen wurden auf 4Millionen Dollar geschätzt.
Man kann sich nun fragen.. Warum ging der Biotech Liebling der Wall Street
auf einen Markt ein, der aus 7000 Kindern besteht ? WH, genau wie Insulin,
muss WH täglich für den Rest des Lebens eingenommen werden. Mit dem vom Orphan Drug Act
versprochenen Monopol, war zunächst einmal mit keinerlei Konkurrenz zu
rechnen. Die produzierende Firma konnte also den Preis für das Produkt
selbst bestimmen.
Mit Kosten von $15,000 pro Kind pro Jahr entschied sich Genentech
für den 4 Millionen Dollar Markt für WH und verwandelte diesen bald in
einen 150 Millionen Dollar Markt. Im dritten Quartal des ersten Jahres war
Protropin bereits auf dem Markt und rangierte bei 23Millionen Dollar. 1987
behauptete Adelle Haley, Finanzanalyst bei Smith Barney, dass Kleinwuchs
nur ein kleiner, unbedeutender Markt darstellen wird. Gemäß ihren
Berechnungen würden die Verkaufszahlen für Protropin nicht die 23,8
Millionen Dollar überschreiten. Ihr finanzielles Wahrsagen erwies sich als
falsch. Protropin beendetet das Jahr mit 43.6 Millionen Dollar in
Verkaufszahlen. Im darauf folgenden Jahr beliefen sich die Zahlen auf 86
Millionen und 1989 wurden 122Millionen Dollar durchbrochen. 1995 schätzte
seine Verkäufe weltweit für l Billionen ein.
YUPPIES, Anwälte und die Regierung
Genentech löste einen
Verkaufsschlager aus durch ein simples soziales Phänomen. Ungefähr zum
gleichen Zeitpunkt als Genentech mit seinen WH auf den Markt trat, griffe
das YUPPIE Fieber in Amerika um sich. Das Credo dieser Yuppie-Bewegung war
Perfektion um jeden Preis. Menschen mit kleinwüchsigen Kindern stellten
plötzlich heraus, dass Perfektion für $15,000 pro Jahr erkauft werden
konnte. Die Anzahl der Kinder, die mit dem "hypopituitary
dwarfism" (die einzige
Kondition, zu der WH eingesetzt werden durfte) diagnostiziert
wurdeN, wuchs
1985 von
7,000 auf 1989 um 15,000 an. 1995 wurden 30,000 Kinder pro Jahr mit
dieser Krankheit diagnostiziert.
Pressesprecher führten diesen Anstieg auf die
verbesserten diagnostischen Möglichkeiten von Kinderärzten zurück. Das
Ganze geriet in den '80iger Jahren vollkommen außer Kontrolle. Jeremy Rifkin's
ein Gegner der Biotech Gruppe verklagte das National Institute of Health
(NIH) auf die Behandlung von kleinwüchsigen Kindern und die FDA als auch
der Kongress setzten eine Ermittlung ein über die legitime Promotion von Genentech.
Der pharmazeutische Gigant Eli Lilly wollte auch seinen
Anteil an dem WH-Markt. Sie klonten WH einige wenige Monate nachdem
Genentech auf den Markt trat und sie nannten ihre Version Humatrope.
Was Genentech anbelangte war es legitim WH zu klonen. Es war aber nicht
legitim, damit auf den Markt zu treten.
Trotz des Genentech's "Orphan" Schutzes
genehmigte die FDA das Humatrope in
1987. Genentech verklagte die FDA daraufhin unverzüglich. Im September
1987 wurden die ersten Fälle vor Gericht abgeblockt. Doch dies war
natürlich nicht das Ende der Schlammschlacht. Im Ganzen waren fünf
pharmazeutische Unternehmen hinter dem WH und hinter sich selbst her. Sowohl Hoffmann-LaRoche
und Lilly verklagten dabei Genentech aufs bitterste und Genentech
verklagte sie auf Patentrechte zurück. Lilly und Genentech kämpften vor
Gericht für 8 Jahre, nachdem Lilly endlich das Handtuch schmiss und
sich bereit erklärte Genentech mindestens 145 Millionen Dollar über einige
Jahre verteilt zu zahlen.
Enormes Potential
Als Genentech mit seinem Protropin auf den Markt trat,
wussten sie bereits, dass es durchaus für mehr eingesetzt werden konnte
als den Kleinwuchs. Noch bevor Genentech die synthetische Version
kreierte, waren Athleten, insbesondere Olympiade-Athleten damit
beschäftigt WH von Kadavern zu injizieren. Es war ein weit verbreitetes
Geheimnis in der athletischen Welt, dass WH die Kraft und Ausdauer
verbesserten.
Diese "Untergrundbewegung" war signifikant
auf 2 verschiedene Weisen. Erstens wurden pharmazeutische (im Gegen- satz
zu physiologischen) Dosierungen von WH verwandt und zweitens waren
Langzeitstudien noch nicht bekannt. Eine pharmazeutische Dosis
überschreitet den Wert, der natürlich in unserem Körper vorkommt um ein
vielfaches. Sie soll im Körper wie ein Medikament auf die körperlichen
Funktionen einwirken. Dies ist ein großer Unterschied zu den
physiologischen Dosierungen, die den kleinwüchsigen Kindern verabreicht
wurden. Eine physiologische Dosis bringt die Werte lediglich nahe an die
Normalzone des Körpers heran. Niemand - insbesondere nicht die
Athleten, die mit dem Konsum von WH beschäftigt waren - wussten um die
negativen Begleiterscheinungen von hohen Dosierungen mit WH. Da das
natürliche Hormon nicht aufzuspüren war, gab es auch keine Möglichkeit, es
zu kontrollieren.
Öffentlich bestätigte Genentech, dass WH für die
Wundheilung verwendet werden konnte. Osteoporose war lediglich eine
Option. Wissenschaftliche Studien und Tests allerdings belegten bereits,
dass der Markt für WH sehr groß sein würde. Wachstumshormone
beeinträchtigen viele Systeme des menschlichen Körpers; tatsächlich
beeinflussen sie alle Gewebe. Der insulin-ähnliche Effekt von WH, der es
ermöglicht Blutzucker zu senken, machte es besonders empfänglich für die
Diabetisforschung. Außerdem waren WH bekannt für ihre "lipolytischen" (Fettverbrennung)
Eigenschaften. Aus der Perspektive der Pharmaindustrie waren jene
Eigenschaften der Fett- und Zuckersenkung von WH ein ideale Einsetzbarkeit
auf einem großen Markt mit noch größerem Potential.
Hunderte von Studien später waren WH eines der
aufregendsten Studien, die jemals vollzogen wurden. Das so genannte
"anti-aging"
Potential ist so schwerwiegend, dass das National Institute on Aging
langfristige und umfangreiche Studien anlegte.
Es gibt keinerlei Anlass zur Sorge, dass WH nicht ihrem
Anspruch gerecht werden. Ungleich aller anderen
Hormone mit einem "anti-aging"
Potential, sind WH
nun intensiv in Menschen untersucht worden. Die
wissenschaftliche Literatur ist hinlänglich ausgestattet mit
neuesten Studien und Belegen. WH werden in Verbindung gebracht zur
Verbesserung von weit verbreiteten und schwer bekämpfbaren Krankheiten des
Alterungsprozesses: Parkinson'sche Krankheit, Osteoporose, Herzkrankheiten
und Diabetes. Und die gute Nachricht ist, dass Menschen nicht zum Mond
reisen müssen, um es zu bekommen. Es ist hier auf unserem Planeten
erhältlich.
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Ich bin wirklich begeistert von dem Symbiotropin. Ich habe bereits 76
Zentimeter in 3 Monaten verloren und meine Cellulite an den Beinen und
Hüften ist regelrecht verbrannt worden. Ein weiterer, positiver
Effekt ist meine Haut. Meine Haut war so dünn, dass sie jeden Tag rissig
wurde.... jetzt ist sie wieder dick. Sie sieht aus und fühlt sich an
wie zu dem Zeitpunkt als
ich noch viel jünger war!! Meine Altersflecken auf meinen Händen sind
verschwunden... meine Sehschärfe hat sich so sehr verbessert, dass ich
meine Brille kaum noch benötige.... Ich habe meine Muskelmasse und Kraft
enorm verbessert. Meine Gedächtnisfähigkeit hat sich außerdem deutlich
verbessert. Mein Haar ist dichter als je zuvor und es wächst wirklich
schnell nach...
-H.G. (Frau, 57 Jahre alt)
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